Ich heisse Nika und bin am 27. Juli 2018 geboren
Gerne möchte ich Euch etwas über meine Geschichte erzählen. Nachdem ich endlich meine Augen öffnen und sehen konnte, war ich doch etwas überrascht.
Zuerst ist mir aufgefallen, dass ich noch zwei Schwestern und einen Bruder habe. Auch einige grosse Vierbeiner und natürlich meine Mutter Diva waren auch bei mir.
Dann sah ich noch eine ganz grosse Frau, meine Zima. Sie hat sich um uns alle gekümmert und mit uns auch viel Arbeit gehabt. Aber ich konnte bald feststellen, dass sie an uns grosse Freude hatte.
Nach ein paar Wochen rumtollen, kamen zwei Menschen zu mir auf Besuch. Bald habe ich festgestellt, dass die beiden meine zukünftigen “Eltern“ sind. Sie heisst Esti und er Hans. Beide haben mich immer wieder besucht und so konnte ich sie langsam besser kennen lernen. Eines Morgens hat mich Zima und meine Schwester Newe ins Auto gebracht und wir sind gemeinsam weg gefahren.
Als ich wieder aussteigen konnte, war ich an einem fremden Ort. Aber welch eine Überraschung, Esti und Hans waren auch da. Also fühlte ich mich wohl und wir sind alle in Ihre Wohnung im Lift gefahren – auch das neu für mich.
Natürlich habe ich in der Wohnung rumgeschnuppert, damit ich alle Ecken und was sonst noch rumgestanden kennen lernen konnte.
Mein erster Tag und mein neues Zuhause
Heute ist der 3. Oktober 2018 und ich bin in meinem neuen Zuhause eingetroffen. Dies ist mein Platz, wohin ich mich, wenn ich Ruhe brauche, zurückziehen kann.
Aber bald habe ich auch die weiteren Plätzchen gefunden, wo ich mich hinlegen, ausruhen und alles was um mich herum geschieht beobachten kann. Auf dem nächsten Foto liege ich auf dem Balkon und geniesse die frische Luft.
Auf diesen Fotos könnt Ihr sehen, wie wohl ich mich bereits fühle.
In den kommenden Wochen erlebte ich viel. Zuerst lernte ich die Nachbarn kennen. Die meisten haben mich freundlich begrüsst und nur wenige trauten sich nicht, mich zu streicheln. Aber scheinbar ist das halt bei den Menschen so.
Später besuchte ich meine Zima und bald darauf gingen wir gemeinsam im Wald spazieren. Dort durfte ich zum ersten Mal mich ohne Leine frei bewegen. Das war eine riesige Freude.
Ein paar Mal besuchten wir ein Restaurant oder fuhren mit dem Bus und der Gondelbahn. So erlebte ich immer wieder neues.
Inzwischen geniesse ich mit meiner Familie jeden Tag und oft besucht mich Chiami, die Enkelin von Esti und Hans. Auch kenne ich schon einige meiner Artgenossen, darunter auch andere Lagottos. Wir haben viel Spass zusammen und balgen miteinander herum.
Im Dezember erlebte ich ein grosses Fest mit Lichtern und viele Leute besuchten uns. Die Menschen nennen es Weihnachten. Eine Woche später hat es die halbe Nacht geknallt. Zu Beginn bin ich einige Male erschrocken, aber ich war ja nicht alleine.
Wochen später bin ich überrascht worden. Wir gingen spazieren und die Wege waren ganz weiss. Hans hat dann einen kleinen Ball geformt und ihn weggeworfen. Den musste ich haben. Leider ist er, als ich ihn in meinen Mund nehmen wollte, zerbrochen. Später war auf dem Weg eine spiegelnde Fläche, die mich neugierig machte. Als ich auf sie gestanden bin, rutschte ich aus. Komisch dieses Gefühl.
Nach einigen Wochen haben wir eine lange Autofahrt unternommen. Übrigens kann ich im Auto in der Box liegen oder sitzen und bin gut geschützt. Wir sind zu einem komischen Haus gefahren, die Menschen nennen es Hotel. Dort sind wir viel gewandert. Auf den Fotos kannst du einiges sehen.
An meinem ersten Geburtstag haben wir zusammen gefeiert und ich habe ein feines Geburtstagsessen bekommen. Nun muss ich mich ausruhen.
Im September 2019 durfte ich einen neuen Ort kennen lernen. wir fuhren nach Laax.